Distanzlernen

Die Erfahrungen der letzten Zeit haben uns gelehrt, das Distanzlernen eine besondere Herausforderung für Schüler und Lehrer ist. Mir sind fünf Punkte besonders wichtig:

  1. Rede mit den Kindern, den Eltern, den Kollegen. (Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg. Was uns allen fehlt, ist der Austausch. Vieles lässt sich durch ein Gespräch klären. Versuche immer, soviel Nähe herzustellen, wie möglich – ohne dabei nahe zu sein. Fordere von den Kindern ein, dass sie die Kamera anmachen, rufe die Eltern an, bevor sie dir schreiben, nimm dir Zeit für deine Kollegen.)
  2. Reduziere den Stoff, denn weniger ist manchmal mehr. (Zuhause ist nicht in der Schule. Vergiss nicht, dass die Arbeitssituation der Kinder momentan nicht mit der in der Schule vergleichbar ist. Deswegen nutze deine Expertise, um auf Notwendiges zu reduzieren.)
  3. Fordere, aber überfordere nicht. (Du darfst ruhig etwas von den Kindern erwarten. Aber du darfst nicht Zuviel erwarten.)
  4. Achte auf dich. (Du bist ein wichtiger Teil der Gesellschaft, denn du kümmerst dich um lernende Kinder. Deswegen darfst du dich auch nicht überfordern. Lass es zu, dass du nicht perfekt bist. Fehler machen ist erlaubt!)
  5. Halte dich an die Schulzeiten. (Eine Tagesstruktur ist gerade nicht durch äußere Faktoren gegeben. Du hast die Verantwortung, den Kindern und dir gegenüber, diese aufrecht zu halten. Beginne den Tag früh und beende ihn pünktlich. Halte dich bei der Kommunikation mit den Kindern an den Stundenplan.)